In Jahre 1840 - acht Jahre vor der ersten schweizerischen Bundesverfassung, zwei Jahrzehnte vor dem Bau der Strasse über den Brünig und entlang dem Lopper, fast 50 Jahre vor dem Bau der Brünigbahn - begann der 26 jährige Ignaz Dillier an der Lindenstrasse in Sarnen mit der Ausführung von Fuhraufträgen mit Ross und Wagen für Dritte und legte damit den Grundstein für das heutige Autounternehmen Dillier AG. Er war einer von 8 Söhnen des Hafnermeisters Heinrich Dillier (1767 - 1829) und wurde im Volksmund "Hafner Nazi" genannt. Es war noch die Zeit, als man mit Gulden, Schilling und Angstern rechnete. Christian Dillier - Omlin, der Sohn und Nachfolger von Ignaz Dillier macht über die Zeit aus dem Gedächtnis folgende interessanten Aufzeichnungen: "Nach dem Strassenbau setzte ein reger Fremdenverkehr durch das Obwaldnerland ein. Das Dampfschiff brachte von Mai bis Oktober die Fremden drei mal am Tag nach Alpnachstad. Von dort übernahm die Eidgenössische Post, welche ab Sarnen fünfspännig fuhr, die Passagiere. Immer mehr Gäste kamen, so dass für den Transport bald über 100 Droschken