Methode und Ziel der Behandlung Die Alexandertechnik bietet die Grundlage zu all unseren Handlungen. Denn die Art, wie wir uns selbst gebrauchen hat nicht nur einen weiterwirkenden Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden, sondern ist auch entscheidender Faktor für die Qualität und das Resultat unserer Aktivitäten. Durch Selbstbeobachtung wird eine differenzierte Wahrnehmung gefördert und dadurch können störende und gewohnheitsbedingte Verhaltensmuster erkannt und abgebaut werden. Ziel ist es nicht einfach stereotyp und unbewusst auf einen Stimulus zu reagieren, sondern bewusst die geeignetste Reaktion wählen zu können. Während einer Lektion führt die Lehrperson die Schülerinnen bzw. Schüler sanft mit den Händen oder z.T. mit verbalen Anleitungen durch Bewegungsabläufe des Alltags, wie beispielsweise Stehen, Gehen, sich Setzen, Aufstehen, Liegen, Atmen, oder begleitet sie in einer Aktivität wie Schreiben, Malen, ein Instrument Spielen etc. Indikationen (Einsatzmöglichkeiten) F.M. Alexander hat eine Methode entwickelt, die uns im Alltag unterstützt und ein Rüstzeug zur Verfügung stellt. Sie fördert die Wahrnehmung, Koordination und Konzentration und eignet sich gut als Prävention. Sie ist aber auch ein Weg zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit. Anwendung findet sie u.a. bei folgenden Problematiken: • Gelegentlichen oder chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat, (Gelenk- oder Gliederschmerzen) • Abnützungserscheinungen oder rheumatischen Beschwerden • Kopf-, Nacken-, Schultern-, Rückenschmerzen, skoliotische Haltung • Psychosomatische und stressbedingte Funktionsstörungen, Müdigkeit, Verspannungen • Atemfunktions- und Stimmprobleme • Konzentrationsschwierigkeiten, Lampenfieber • Krankheits- und Unfallfolgen, wie z.B. Multiple Sklerose, Schleudertrauma Weitere Informationen finden Sie unter: www.alexandertechnik-luzern.ch