Die Resultate der vor einem Jahr abgeschlossenen RICH-Studie dürfen, so der Wille des auftraggebenden Bundesamtes für Gesundheit, noch immer nicht veröffentlicht werden. Nationalrätin Pia Hollenstein hat auf Anregung des SBK hin nun eine offizielle Anfrage an den Bundesrat eingereicht, damit die Erkenntnisse aus dieser Studie unter anderem den Politikern, den Krankenkassen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig verlangt sie seine Beurteilung und die davon abzuleitenden Massnahmen für Bund, Kantone und Gemeinden. Eine Antwort wird innerhalb von drei Monaten erfolgen (bis ca. Ende Juni). Der Bundesrat hat es verpasst, den Weg für eine solidarische und soziale Pflegefinanzierung einzuschlagen. Sein Vorschlag zuhanden des Parlamentes ist eine reine Abbauvorlage. Sollen doch in Zukunft nur noch die medizinisch bedingten Pflegeleistungen von den Krankenkassen übernommen werden, namentlich jene in Akuthäusern und hauptsächlich die sogenannte Behandlungspflege. Aus Sicht des SBK ist die vom Bundesrat verabschiedete Botschaft zur künftigen Pflegefinanzierung eine kr