Die Gämse (Rupicapra rupicapra) (vor der
Rechtschreibereform "Gemse"), ist eine in Europa
und Kleinasien beheimatete Art der Ziegenartigen.
Eine Gämse wird einen Meter lang, hat einen acht
Zentimeter langen Schwanz, ist am Widerrist 75
Zentimeter hoch und wiegt 30 bis 50 Kilogramm. Sie
ist gedrungen und kräftig gebaut, mit ziemlich
schlankem Hals, kurzem, nach der Schnauze hin
stark verschmälertem Kopf, mit spitzen Ohren von
nahezu halber Kopfeslänge, langen, starken Füßen,
ziemlich plumpen Hufen, ohne Tränengruben und mit
bis zu 25 Zentimeter langen, drehrunden Hörnern,
die an der Wurzel geringelt sind, gerade
aufsteigen und an der Spitze rückwärts gebogen
sind. Beide Geschlechter tragen Hörner. Hinter
ihnen befindet sich eine in einen Drüsensack
führende Höhle, die so genannte Brunftfeige, aus
der sich zur Brunftzeit ein schmieriges,
übelriechendes Sekret absondert.
Unsere kulinarische Wanderung beginnt – wie könnte
es auch anders sein – mit einem Essen! Geniessen
Sie im Bergrestaurant «La Chüdera», nebst der
Aussicht auf die Silserebene, eine schöne
Vorspeise und stimmen sich