Der systemische Ansatz ist primär eine
Grundhaltung, die geprägt ist von Respekt,
Wertschätzung, kooperativ-unterstützendem Zugehen
auf den Klienten bzw. die Klientin, von der
Förderung von Ressourcen und dem Konzept des
„Empowerments“, das Defizitorientierungen hinter
sich lässt, eine Grundhaltung, welche die
Autonomie der Klientin bzw. des Klienten ernst
nimmt und einer Haltung des „Sei einfach, die
komplizierteste Lösung ist noch lange nicht die
beste.“ Es ist also ein klientenzentrierter
Ansatz.
Begriffe wie Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit,
Respekt, Humor, Schönheit und Nutzen u.a. sollen
Erfahrungen sein, die in der Supervision gemacht
werden können.
Vielleicht kann es nützlich sein, uns zu diesem
Zwecke eher als präzise und sorgfältig
kontrolliert arbeitende Handwerker am psychischen
Apparat (S. Freud) zu verstehen, mit Nähe zu
Prinzipien der Handwerkskammer - wobei es einige
zum Kunsthandwerk bringen mögen - als uns in der
gefährlichen Nähe von Künstlern und Visionären,
faszinierenden religiösen Genies und Poeten zu
sehen, die den Menschen so viel