BESTECK und TAFELKULTUR, Bestecke.
“Entzückend sieht mir da wieder einmal
die Tafel aus. Man setzt sich, mit und
ohne Dame. Ich prüfe das Arrangement und nenne es
im Stillen ein schönes.
Wäre noch schöner, wenn einer wie ich irgendetwas
an der Dekoration
auszusetzten hätte. Gottlob, ich bin bescheiden,
ich danke, in dem ich jetzt
zugreife, zugable und messere und löffle und esse.
Wunderbar schmecken
einem gesunden Menschen solch zartsinnig zubereite
Speisen, und das Besteck,
wie es glänzt, die Gläser, wie sie beinahe duften,
die Blumen, wie freundlich sie
grüssen und lispeln.”
Robert Walser