Tosam, tosamer, tosämer, (Innerrhoden, Mittel/Hinterland) tusem, tusemer (im Kurzenberg) wird als Eigenschafts- und Umstandswort verwendet für still, wenig redend, sich wenig bewegend bei den vom Schicksal unangenehm Getroffenen, z.B. bei Kränkelnden; im Gegensatz zu lautem, rührigem Verhalten. (Aus Titus Tobler: Appenzeller Sprachschatz 1837: Er tuet tosam: Er zeigt sich still und niedergeschlagen.) Es bezieht sich auf junge Menschen, welche durch soziale und psychische Probleme oft in die Tiefen ihres Lebens hinabgezwungen werden. Erschütterungen, Belastungen und Frustration verdrängen einstige Hochgefühle. Die MitarbeiterInnen der Stiftung Tosam versuchen die jungen Menschen behutsam auf den wichtigen, zentralen Punkt des Daseins hinzuführen und sie durch Tiefgänge und beschwerliche Erfahrungen hindurchzubegleiten bis zu jener Phase, wo der Weg (im Signet rechts, pfeilartig) wieder gradlinig weiterführen kann. Das Signet will auch Heiterkeit ausdrücken, man entdeckt sie im nach unten geschwungenen Bogen als ein (hoffentlich) befreiendes Lachen. Das Signet wurde von Toni